Freitag, 11. August 2006

Olmert´s capitulation

Krieg & Frieden lassen sich gewiss nicht wie einen Lichtschalter bedienen, man knipst ein und dann ist "an", man knipst aus und dann ist er wieder "aus".

Rabbi Lazer Brody´s Urteil klingt hart.
Beim ersten Durchlesen.

Dann fragt man sich, was denn in seiner Analyse unschluessig ist, wo der Denkfehler, der Mangel an Friedenswillen.

Jetzt sofort, hier und heute, mal nuechtern gedacht, mal sine ira et studio:
Mit deutschen Soldaten als Friedensengel mit Schiessbefehl die Grenze sichern ?
Rabbi Lazer vergleicht diese fuerwahrlich skurrile Vorstellung mit einem schwarzen Kater, der auf Buttermilch aufpassen soll.
Haben wir den Verstand, den Glauben verloren ?

Und hat Rabbi Lazer denn nicht etwa vollkommen recht ?
Koennen apeasement papers irgendetwas dauerhaft regeln, sichern, bewirken ?

Olmert´s capitulation

Ein mehrmaliges Durchlesen lohnt.

BOJINKA Terrorplan Nr. 2

Fuer João Miranda vom Blog BLASFÉMIAS ist es heute
das Wort des Tages

Und tatsaechlich, wenn die Dokumente zu diesem geplanten/aufgedeckten Anschlag mit Fluessigsprengstoff auf Passagierflugzeuge heute noch geheim sind, ist irgendetwas vorhanden, das es zu verbergen gibt.

Memory Hole

Vermutlich die (Geheim-)Rezeptur.....

Donnerstag, 10. August 2006

Logik im Sand von Arabien

Blogger Mohammed gibt uns eine Ahnung vom Denken , Fuehlen (und Handeln) der Arabischen Welt.

Mohammed zitiert eine "Satire" , der Autor schreibt:
"der Krieg im Lebanon muss weitergehen, bis Israel im Meer versinkt"

Die "Satire" zuendete wie ein Lauffeuer....
Mohammed´s Blog:
Iraq the model

Lesenswert auch seine Argumente zu Kosten und Oelexport der US-amerikanischen Besatzung des Irak

Mit "Satiren" kommen eben Wahrheiten ans Tageslicht, die bislang jedermann vollmundig und hoch und heilig leugnen konnte.

Mittwoch, 9. August 2006

Genie Gusmão statt Gebr. Montgolfier

Bartolomeu Lourenço de Gusmão, der Archimedes Portugals ist der Entdecker des Prinzips des Heissluftballons.
Gusmão war sein Erfinder, nicht die Gebrueder Montgolfier.

Gusmão hat eine Wasserpumpe fuer eine Priesterschule in Salvador entwickelt, um Wasser aus dem Fluss Paraguaçu hochzupumpen.
Vermutlich einen "Hydraulischen Widder"
Gusmao war sein Erfinder, nicht Joseph Michel Montgolfier.

Nebenbei hat Gusmão eine automatische Lenzpumpe fuer Bilgenwasser erfunden, was auch keiner weiss und niemanden zu interesieren scheint.
Eine sog. Venturipumpe ? Ich weiss es nicht !

Erwaehnen moechte ich noch Gusmãos Forschungen ueber die Lichtbrechung, den Einsatz von Linsen.
Gusmão war tatsaechlich ein Genie wie Archimedes !

Seine Erfindungen wurden vom damaligen Koenig Portugals, João V., als witzige Belustigung beklatscht, von einigen portugieischen Adligen als abwechslungsreicher Zeitvertreib gefoerdert, von juedischen Menschen mit Hochachtung und Respekt anerkannt, und von der Inquisition als "Teufelswerk" verurteilt und verboten.

Gusmão musste selbst bekennen, dass alles nur schwarze Magie war, er selbst ein "Genosse des Teufels" ("socio do diabo"), alles um sein Leben retten, um nach Spanien fliehen.

Seine Aufzeichnungen und Studien hat er seinem Bruder Alexandre anvertraut.
Alexandre war Privatsekretaer des Koenigs, als er Botschafter Portugals in Paris wurde, nahm er die Studien mit.
So kamen Gusmaos Kenntnisse spaeter in die Familie der unternehmungslustigen Papierfabrikanten Montgolfier.
Das Prinzip "Heissluft" haben die zwar nicht begriffen und den "Qualm" als Hebewerkzeug betrachtet, aber das stoert ja auch nicht weiter beim Abschreiben.

Nach Spanien vor der katholischen Meute Portugals geflohen, in Toldedo versteckt, starb Gusmão -ohne fuer mich erkennbare Ursache !
Er wurde nur 39 Jahre alt.

Wer kennt heute Gusmão ?
Niemand !
Die Inquisition hat ganze Arbeit geleistet.

Bartolomeu Lourenço de Gusmão (1685 - 1729) war Portugiese - und war als Sohn eines Ober-Wundarztes namens Lourenço und seiner Frau namens Alvares in Brasilien, als es noch eine Provinz Portugals war, in Vila dos Santos ("Heiligendorf") im Staat São Paulo geboren.
Den Namen Gusmão legte er sich erst zu, als er Jesuit wurde und zu Ehre eines damaligen Jesuitenpaters.
(Normalerweise kombinieren Portugiesen ihren Familiennamen aus den Namen beider Elternteile)
Gemaelde von Benedito Calixto (1853 - 1927)

Typisch Kirche, typisch Portugal:
Ein junger begabter Mann, wenn er nachweislich seit 5 Generationen kein Jude ist, wird von den Jesuiten vereinnahmt, seiner Familie entrissen, mit neuer Identitaet versehen, entmannt, geknickt fuer die Partikularinteressen des Papstes und seiner Weltpolitik.

Wer juedisches Blut hat gilt als unbrauchbar bei Jesuiten.
Ein Jude laesst sich nicht von Heiligkeiten unterdruecken.
Ein Jude will Mensch sein, will leben und Leben schenken, und ohne Ehefrau ist ein Jude undenkbar.

In Portugal sind Wissenschaftler eine blosse Kuriositaet, erwuenscht solang sie unschaedliche Zierde sind, unerwuenscht, wenn sie Neuerungen fordern.
Solche Wissenschaftler, solche Arbeiter, mussten seit jeher Portugal verlassen und ihr Heil in anderen -calvinistisch gepraegten- Laendern suchen.

Gusmão hatte in Portugal zunaechst Erfolg:

Koenig João V. (1689 - 1750) war muetterlicherseits ein gemuetlicher Pfaelzer mit einer besonderen Vorliebe fuer jungfraeuliche Nonnenschwestern, die er reihenweise zu entjungfern pflegte.
An Nachkommen hat es ihm auch nicht gefehlt.
Seine Ehefrau Maria-Anne stammte aus Linz, war eine waschechte Oesterreicherin, und deshalb gab´s in Portugal erstmals Opernmusik und Musiker wie den beruehmtberuechtigten Domenico Scarlatti (1685 - 1757) in koeniglichen Diensten.
Wo er nur konnte, gab er alles Geld fuer Kloester, Kirchen und Palaeste aus und wann immer konnte, hoerte er schoene Italo-Musik.
Das Volk liebte ihn als der "Grosszuegige", der "Sonnenkoenig".
Der Papst liebte seine Verschwendungssucht ebenso und titulierte ihn "Aller Treueste Majestaet"

Diesen Koenig bat Gusmao eines Tages im April 1709 um die Genehmigung, ein "Instrument um durch die Luefte zu gehen" ("instrumento de andar pelo ar") zu erbauen, was ihm sogleich bewilligt wurde, nicht zuletzt wohl, weil Gusmao den Einsatz zu militaerischen Zwecken hervorzuheben verstand.
Einige Grafen Portugals foerderten Gusmaos Werkstaetten und Versuchsreihen, wohl auch um kriegs-technisch up-to-date zu bleiben.

Gusmao sprach Latein, Franzoesich, Italienisch, alt-Griechisch und Hebraeisch, konnte ganze Bibeltexte auswendig aufsagen, galt als begnadeter Prediger und so wundert es nicht, dass Koenig Joao diesem Mann eine feste Anstellung gab.

Gusmaos Suche nach einem Fahrzeug "Leichter als Luft" war gewiss von Jesuitenpater (!) Francesco Lama di Terzi (1631 - 1687) und seiner logischen Idee, mit luftleeren Kupferkugeln ein Boot in die Luefte zu heben, beeinflusst:
Pilot und Luftschiff
"Technisch unmoeglich" wie Leibniz beweisen wird.

Es hat nicht lange gedauert, da war Gusmao mit den Vorbereitungen fertig.
Mit viel Draht und mit einer Huelle aus Papier hatte Gusmao das erste funktionierende kuenstliche Flugobjekt der Menschheitsgeschichte gebaut.

Ordnungshalber sei daran erinnert, dass schon Marco Polo aus China von "Drachen" berichtet hatte.
Feldherren in China, wie Han Hsin, hatten schon Drachen verwendet, um genaue Laengenberechnungen (in belagterte Festungen) anzustellen.
Vermutlich konnte Gusmao aus solchen Berichten erfahren, wie man feines Papier herstellt, wie man es verleimt und wie befestigt.

In Lissabon, dort wo der portugieische Praesident seinen Arbeitsplatz hat, im Empfangssaal fuer Botschafter, hat Gusmao vor erlauchtem Publikum seinen Heissluftballon vorgefuehrt.

Unter den Anwesenden befand sich auch der apostolische Nuntius, Titularerzbischof Michelangelo dei Conti (1655 - 1724), damit meine werten Leser nicht in Verlegenheit kommen:
Solche Menschen redet man mit : "Hochwuerdigste Exzellenz" an !!
Und dieser Conti wurde bald Papst Innozenz XIII. !

Alle Versammelten staunten nicht schlecht am 8.8.1709 .
Ein paar Zofen nur gerieten in Panik....
Geschichte der Luftfahrt in Portugal (franz.)

Das im link auffindbare Gemaelde von Bernardino de Sousa Perreira

Es soll auch einen Grossballon gegeben haben, in Vogelgestalt, dieses Gefaehrt ging in die Luftfahrtgeschichte als der Grossvogel "Passarola" ein.
Bilder (port.)

Man sieht deutlich die Vorgehensweise der Inquisition und der katholischen Intrigen, gewiss auch von Seiten der Jesuiten, wie man durch Uebertreibung ins absurd Phantastische die Glaubwuerdigkeit der Entdeckungen des Portugiesen ins Laecherliche zog.
Gusmao hatte wohl irgendwann mit den Papstbefehlen, dem Credo, und allem Eigennutz der Jesuiten nichts mehr am Hut !
Angenehmer und wertvoller empfand er die Gespraeche mit juedischen Gelehrten.
Seine Menschlichkeit wurde Batolomeu Gusmão zum Verhaengnis !

Unter falschem Namen floh Gusmao nach Spanien.
In einem Armeleute Hospital zu Toledo verstarb er.
Seine Aufzeichnungen brachte sein Bruder Alexandre nach Frankreich.....

Gibt es eine Lehre, die wir heute aus seinem Leben zu Wohl der Menschheit im allgemeinen und unserer Nachkomen im besonderen ziehen koennen ?

Es gibt sie !
Der Namen und Begriffe heissen: Viktor Schauberger, die Kreisel und das Magnetfeld !
Kann sein, dass alles grober Unsinn ist .....
Aber einfach nicht darueber reden ?
Genau so wie heute niemand weiss wer Bartolomeu Gusmão war ?

So kann man Gott bei Seiner Arbeit jedenfalls nicht helfen !

Montag, 7. August 2006

Tishmor al atzmecha

Rona Wronker sagt:

"We are proud to serve"

Ich moechte Rona antworten:

"tishmor al atzmecha "
(Passt bitte gut auf Euch auf !)

Rona Wronker´s Fotos

Sonntag, 6. August 2006

Menschliche Tragik & schwarzer Sonntag fuer Israel

Waehrend weitere Schreckensnachrichten , diesmal aus Kiryat Shmoneh, eintreffen werden einzelne Schicksale der Betroffenen oft ohne Mitempfinden/Nachempfinden am Rande bemerkt:

Mann stelle sich vor, man waere einer von ihnen:
(einkopiert von tachles.ch)

Der nun bereits 25 Tage andauernde Krieg zwischen Israel und der Hizbollahmiliz produzierte neben den eigentlichen Kampfhandlungen auch viel menschliche Tragik, das den Weg in die Schlagzeilen aber nur selten findet. Hier einige Beispiele: Organe der am letzten Donnerstag bei einem Raketenangriff in Akko ums Leben gekommenen Brüder Arie und Tiran Tamam wurden vier Personen im Norden des Landes verpflanzt. Dabei wollte das Schicksal es, dass in Safed das Haus des Empfängers einer Hornhaut einen Volltreffer erhielt, während der Patient, der nun wieder sehen kann, noch im Operationssaal lag. – Motti Avraham, der Besitzer eines Minimarktes in der von Katyushaangriffen besonders hart getroffenen Stadt Kiryat Shmoneh war nicht schlecht erstaunt, als zwei ältere Herren sein Geschäft betraten und sich erkundigten, ob Leute, die bei ihm auf Kredit kaufen, Mühe bekundeten, ihre Schulden zu bezahlen. Motti legte ihnen die Liste der säumigen Kunden vor – in erster Linie allein erziehende und geschiedene Mütter, sowie Witwen -, die Summen wurden zusammen gezählt und einer der beiden Besucher zog ein Bündel Banknoten aus der Tasche. Mit einem Federstrich waren die Schulden getilgt, und bevor Motti sich nach den Namen der zwei anonymen Engel erkundigen konnte, waren die Beiden wieder verschwunden. Der Ladenbesitzer weiss einzig, dass die Wohltäter aus Jerusalem kamen. – Im Beduinendorf Arab el-Aramshe im Norden sassen die Mutter Fadia Juma (60) und ihre Tochter Sultana (31) auf der Veranda ihres Hauses zusammen und unterhielten sich mit der jüngeren Tochter Samira (25) über die Vorbereitungen für deren Hochzeit, die in einigen Monaten hätte statt finden sollen. Eine Rakete, die im Garten einschlug, tötete die Drei auf der Stelle. Vater Ali blieb am Leben, weil er sich in die Küche begeben hatte, um Getränke zu holen. (JU)

Reuters gefaelschte Bilder aus Beirut

Klickbefehl !
Reuters Doctoring Photos from Beirut

Schon die (katholischen) Erfinder der Inquisition hatten probleme mit der Wahrheit, mit Dokumenten, mit dem Menschenrecht.
Drum hatten die Juristen eine geniale Idee:
Beweismittel verbieten !
Nur Zeugenaussagen zulassen.

So hat man damals schon das Problem mit der Wahrheit elegant geloest !
Man wollte nicht staendig Bilder & Dokumente faelschen muessen......

Antworten zu Kettenmail "Irak"

Wer auch, wie ich heute Morgen, diese mail erhalten hat:
SOME IMPORTANT FACTS ABOUT....(Irak)

sollte nicht versaeumen, die Antwort von Dennis Bratcher zu lesen:
Christians and Urban Legends

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Zuletzt aktualisiert: 23. Mai, 15:50

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