Greve (Streik) in Portugal
Heute feiert die Gewerkschaft CGTP in Portugal einen Generalstreik.
Das Wort Greve ist ein Fremdwort aus Frankreich !
Ein Hauptwort, zu welchem es kein Tuwort gibt.
Fazer greve : Man macht eine (!) Greve !
Spricht der Deutsche von Sitzstreik, dann sagt der Portugiese :
Greve de braços caídos: Greve der herabhaengenden Arme
Auch Arbeitgeber koennen in einen Greve patronal treten.
Das ist dann so etwas aehnliches wie Ausperrung.....
Obschon Portugal stets mit England geradezu verbruedert war, stammt das Wort Greve aus Frankreich.
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Das Wort Greve ist ein Fremdwort aus Frankreich !
Ein Hauptwort, zu welchem es kein Tuwort gibt.
Fazer greve : Man macht eine (!) Greve !
Spricht der Deutsche von Sitzstreik, dann sagt der Portugiese :
Greve de braços caídos: Greve der herabhaengenden Arme
Auch Arbeitgeber koennen in einen Greve patronal treten.
Das ist dann so etwas aehnliches wie Ausperrung.....
Obschon Portugal stets mit England geradezu verbruedert war, stammt das Wort Greve aus Frankreich.
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Konrad - 30. Mai, 13:58
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
gitano - 13. Jun, 19:08
Arbeit ist ....
Danke für die kultur- und sozialgeschichtlichen Reminiszenzen an das, was die Leute halt so reden und damit in die akademisch betreute Sprachgeschichte eingehen.
Was mir an dir als aufrechtem Rechten nicht so gut gefällt, ist dein Unwille, jenseits einer entweder moralischen Begutachtung des - weißgott verfehlten - Rummachens der Zeitgenossen oder eines satirischen Angriffs auf sentimentale Mentalitäts-Hätscheler so etwas wie die angebbare Bestimmung eines Sachverhalts zu umgehen. Da wäre , zugegeben, aber der Spaß im Eimer.
Beispiel: Flexibilisierung ist nun mal eine Waffe in der Hand derer, die den von ihnen nach ihren Bedürfnissen der Wertproduktion Rekrutierten klar machen, daß Streik keine Waffe mehr ist.
Letzteres würdest du unterschreiben, ersteres nicht. Schade. Dabei wird dem deutschen Arbeitsablieferer derzeit doch die ganz einfache Grundrechenart erfolgreicher Konkurrenz beigebracht: mehr Arbeit für weniger Geld.
Lese übrigens dein blog mit großem Interesse. Und deine unterhaltsam versprachlichte Verätzung sozialistischen Selbstverständnisses heitert meine von Merkel und Konsorten tatkräftig gestalteten Tage doch merklich auf.
Was mir an dir als aufrechtem Rechten nicht so gut gefällt, ist dein Unwille, jenseits einer entweder moralischen Begutachtung des - weißgott verfehlten - Rummachens der Zeitgenossen oder eines satirischen Angriffs auf sentimentale Mentalitäts-Hätscheler so etwas wie die angebbare Bestimmung eines Sachverhalts zu umgehen. Da wäre , zugegeben, aber der Spaß im Eimer.
Beispiel: Flexibilisierung ist nun mal eine Waffe in der Hand derer, die den von ihnen nach ihren Bedürfnissen der Wertproduktion Rekrutierten klar machen, daß Streik keine Waffe mehr ist.
Letzteres würdest du unterschreiben, ersteres nicht. Schade. Dabei wird dem deutschen Arbeitsablieferer derzeit doch die ganz einfache Grundrechenart erfolgreicher Konkurrenz beigebracht: mehr Arbeit für weniger Geld.
Lese übrigens dein blog mit großem Interesse. Und deine unterhaltsam versprachlichte Verätzung sozialistischen Selbstverständnisses heitert meine von Merkel und Konsorten tatkräftig gestalteten Tage doch merklich auf.
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