Wer Gedenkkreuze wegbaggert am Checkpoint Charlie, dem ist auch noch mehr zuzutrauen
Geschichte lebt nur in "erlebter" Erinnerung, sichtbar, fuehlbar, hoerbar und begreiflich fuer Herz und Verstand.
Waehrend die Geschichte ihren Blick nach rueckwaerts zu dem Vergangenen hin wendet, richtet die Kunst unseren Blick nach vorn, zu den Lebenszielen, nach einem Gott, sei er nun persoenlich zu verstehen oder in freier Natur zu entdecken und nach eben dem, woran dieser Schoepfer dachte, als er die Welt erschuf.
Sehen wir ein Kunstwerk vergangener Zeiten, so erkennen wir manchmal, ohne ins Museumsheftchen zu schauen oder dem Museumsfuehrer zuzuhoeren, worum es dem Kuenstler gelegen war, was er sagen wollte, uebermitteln, zu Fuehlen und zu Verstehen geben wollte.
Wir erhalten vom Kuenstler ein Symbol, ein Geheimzeichen,das wenn es in unserem Herzen eigene Gedanken wachruft und ergaenzt, so in uns einen neuen Gedanken erst moeglich macht.
Kreuze sagen, geben uns mehr Gedanken als tausend Worte.
Jeden neuen Gedanken koennen wir dann als Werkzeug in unserem Leben bei unserer taeglichen Arbeit, und vorallem bei der Arbeit an uns selbst, sinnvoll anwenden.
Ein besonders hehrer, heiliger Gedanke betrifft in allen Kulturen die Erinnerung an Schuld, Dankbarkeit und Anteilnahme am Schicksal unserer eigenen Vorvaeter, denen wir unser Wesen, unser Aussehen, unsere Heimat und Sprache verdanken.
Gut und Boese, Schoenheit und Haesslichkeit bleiben so unvergessen, koennen nachempfunden, verstanden, ueberwunden werden trotz ihrer Unveraenderlichkeit, trotz unserer Hilfslosigkeit in Suehne, Trauer oder Dankbarkeit.
Trauer und Freude fuellen unsere Herzen an bestimmten Tagen, zu Ehrentagen, an heiligen Orten und Staetten, wenn mir Menschen und Brueder sind, Lebewesen statt Maschinen.
Man darf daher diese Staetten nicht schaenden, nicht entweihen, weder hypothekarisch beleihen noch veraeussern, diese Staetten mit ihren Symbolen sind ein Tabu.
"Auftraege" an eine Bank, eben solches zu tun sind sittenwidrig und von Anfang an ungueltig.
Was in Berlin unter dem Vorwand von Rechtsmaessigkeit geschieht wird uns vor unserem Gewissen, vor Gott, noch einmal als Fluch verfolgen.
Tabus duerfen nie missachtet werden.
Zum Nachlesen:Davids Medienkritik
Waehrend die Geschichte ihren Blick nach rueckwaerts zu dem Vergangenen hin wendet, richtet die Kunst unseren Blick nach vorn, zu den Lebenszielen, nach einem Gott, sei er nun persoenlich zu verstehen oder in freier Natur zu entdecken und nach eben dem, woran dieser Schoepfer dachte, als er die Welt erschuf.
Sehen wir ein Kunstwerk vergangener Zeiten, so erkennen wir manchmal, ohne ins Museumsheftchen zu schauen oder dem Museumsfuehrer zuzuhoeren, worum es dem Kuenstler gelegen war, was er sagen wollte, uebermitteln, zu Fuehlen und zu Verstehen geben wollte.
Wir erhalten vom Kuenstler ein Symbol, ein Geheimzeichen,das wenn es in unserem Herzen eigene Gedanken wachruft und ergaenzt, so in uns einen neuen Gedanken erst moeglich macht.
Kreuze sagen, geben uns mehr Gedanken als tausend Worte.
Jeden neuen Gedanken koennen wir dann als Werkzeug in unserem Leben bei unserer taeglichen Arbeit, und vorallem bei der Arbeit an uns selbst, sinnvoll anwenden.
Ein besonders hehrer, heiliger Gedanke betrifft in allen Kulturen die Erinnerung an Schuld, Dankbarkeit und Anteilnahme am Schicksal unserer eigenen Vorvaeter, denen wir unser Wesen, unser Aussehen, unsere Heimat und Sprache verdanken.
Gut und Boese, Schoenheit und Haesslichkeit bleiben so unvergessen, koennen nachempfunden, verstanden, ueberwunden werden trotz ihrer Unveraenderlichkeit, trotz unserer Hilfslosigkeit in Suehne, Trauer oder Dankbarkeit.
Trauer und Freude fuellen unsere Herzen an bestimmten Tagen, zu Ehrentagen, an heiligen Orten und Staetten, wenn mir Menschen und Brueder sind, Lebewesen statt Maschinen.
Man darf daher diese Staetten nicht schaenden, nicht entweihen, weder hypothekarisch beleihen noch veraeussern, diese Staetten mit ihren Symbolen sind ein Tabu.
"Auftraege" an eine Bank, eben solches zu tun sind sittenwidrig und von Anfang an ungueltig.
Was in Berlin unter dem Vorwand von Rechtsmaessigkeit geschieht wird uns vor unserem Gewissen, vor Gott, noch einmal als Fluch verfolgen.
Tabus duerfen nie missachtet werden.
Zum Nachlesen:Davids Medienkritik
Konrad - 1. Jul, 19:46
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
varzil - 5. Jul, 17:25
Ganz so einfach seh ich das nicht:
"...Tatsächlich werden in Justizkreisen die Chancen für Hildebrandt und ihr Privatdenkmal als denkbar schlecht eingestuft. Der Pachtvertrag wurde fristgerecht gekündigt, und zwar schon vor Errichtung des "Freiheitsdenkmals", wie die BAG bereits Ende vergangenen Jahres klarstellte. Außerdem: "Frau Hildebrandt war von Anfang an bewusst, dass es sich bei der Befristung des Pachtvertrags bis zum 31. 12. 2004 um ein abschließendes Datum handelt", so die BAG..." Text lt. taz..
Konkret ist die Pächterin wohl knapp vor Ablauf des Pachtvertrags auf die Idee gekommen, die Kreuze aufzustellen. Sicherlich eine gute Idee angesichts der Berliner Reine-mach-Wut. Bloß auf einem Grundstück, das ihr nicht gehört. PUNKT.
Eigentlich typisch "Berlin": was kümmert einen Recht und Gesetz, wenn's denn eine gute Publicity gibt ...
"...Tatsächlich werden in Justizkreisen die Chancen für Hildebrandt und ihr Privatdenkmal als denkbar schlecht eingestuft. Der Pachtvertrag wurde fristgerecht gekündigt, und zwar schon vor Errichtung des "Freiheitsdenkmals", wie die BAG bereits Ende vergangenen Jahres klarstellte. Außerdem: "Frau Hildebrandt war von Anfang an bewusst, dass es sich bei der Befristung des Pachtvertrags bis zum 31. 12. 2004 um ein abschließendes Datum handelt", so die BAG..." Text lt. taz..
Konkret ist die Pächterin wohl knapp vor Ablauf des Pachtvertrags auf die Idee gekommen, die Kreuze aufzustellen. Sicherlich eine gute Idee angesichts der Berliner Reine-mach-Wut. Bloß auf einem Grundstück, das ihr nicht gehört. PUNKT.
Eigentlich typisch "Berlin": was kümmert einen Recht und Gesetz, wenn's denn eine gute Publicity gibt ...
Konrad - 5. Jul, 19:36
Um Varzils zutreffende Rechtsauffassung anzugreifen, moechte ich das Streitthema "teleologisch reduzieren" und nach dem "was wollen wir" fragen:
Wenn bisher nirgends Gedenkkreuze an diese freiheitsliebenden Menschen, die fuer ihr Streben das eigene Leben verloren, errichtet wurden, muss eine Gedenkstaette dort, wo Trauer und Gedenken angesagt sind, eine Widmung erfahren.
Eine Errichtung von einer Vielzahl solcher Orte ist zu unterbinden, es handelt sich eben nicht um Disneyland.
Am Checkpoint Charlie hingegen sind saemtliche Voraussetzungen gegeben, den Ort mit seinen Kreuzen als im Sinne einer uebergeordneten schutzwuerdigen Ordnung mit Privilegien zu versehen.
Oder wollen wir keine Gedenkstaette am Checkpoint Charlie ?
Konrad
Wenn bisher nirgends Gedenkkreuze an diese freiheitsliebenden Menschen, die fuer ihr Streben das eigene Leben verloren, errichtet wurden, muss eine Gedenkstaette dort, wo Trauer und Gedenken angesagt sind, eine Widmung erfahren.
Eine Errichtung von einer Vielzahl solcher Orte ist zu unterbinden, es handelt sich eben nicht um Disneyland.
Am Checkpoint Charlie hingegen sind saemtliche Voraussetzungen gegeben, den Ort mit seinen Kreuzen als im Sinne einer uebergeordneten schutzwuerdigen Ordnung mit Privilegien zu versehen.
Oder wollen wir keine Gedenkstaette am Checkpoint Charlie ?
Konrad
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