Albrecht Duerer und Rui Fernandes Almada
Albrecht Duerer (1471 - 1528), wie auch Rembrandt, stand bei juedischen Portugiesen, welche vor der Inquisition nach Antwerpen geflohen waren, in hohem Ansehen.
Rui Fernandes Almada lebte in Antwerpen und leitete dort das staatliche Handels Kontor Portugals (Feitoria).
Fuer diesen Freund fertigte Duerer drei Gemaelde:

Heilige Jeronimus heute: Museum de Arte Antiga, Lissabon
Gibt uns Albrecht Duerer eine verschluesselte Botschaft ?
Dieses Gemaelde war das einzige - waehrend seines Aufenthalts in den Niederlanden gemalt- welches ein religioeses Thema hatte.
"Hier-onymos" heisst auf deutsch: "Heilignamen".
War dieses Werk eine Auftragsarbeit, um die Inquisition zu besaenftigen ?
Hieronymos zeigt mit seinem Finger auf einen Schaedel, der von Duerer in Koeln gekauft war, zeigt also einen Koelner.
Die "Koelner Mark" war eine auch in Portugal verwendete Waehrung und Bezugseinheit fuer Wechselkurse.....
Ferner schuf Duerer fuer Rui Fernandes Almada die Werke:
Weg nach Golgatha
Anbetung Jesu
Die beiden letzten Gemaelde kann ich nicht eindeutig zuordnen.
Ich bitte meine kundigen Leser um einen Hinweis
Bildverzeichnis Albrecht Duerer
Der weitere Verbleib der Gemaelde ist interessant.
Rui Fernandes Almada hatte sich offenbar um die Interessen seiner Heimat trotz kirchlich und amtlich angeordnetem Judenhass und Inquisition, trotz Flucht und Exil, in solch vorbildlicher Weise verdient gemacht, dass Koenig Jõao III. (der die Inquisition ins Land geholt hatte) ihn zurueck nach Portugal einlud.
Die Familie (und die Duerer-Gemalde) kamen nach dem suedlich von Lissabon gelegenen Ort VILA FRESCA DE AZEITÃO ("VieleOlivenFrischdorf")
heute : Azeitão
Die Quinta nannte sich: QUINTA DA MÁ PARTILHA was auf deutsch heisst: Der "Gutshof der Schlechten Teilung" !
Die in finanzielle Schieflage geratene "CASA DA INDIA", so eine Art Entwicklungsgesellschaft fuer Geschaefte mit Indien, musste von Koenig João III. neu geordnet werden und brauchte einen faehigen Direktor.
Seit 1570 funktionierte diese Institution jetzt nur noch als "private Zollbehoerde" und die Familie Almada besass die Verwaltung waehrend der nachfolgenden Generationen.
Als Nachfahren einen Palast in Lissabon bezogen , den Palácio do Outeiro da Boavista ("Schloss des Huegels der Schoenen Aussicht") wurden sie seither die Familie Almada da Boavista genannt.
Als der Indienhandel fuer Portugal uninteressant wurde, wurde schliesslich die CASA DA ÍNDIA in die allgemeine Zollbehoerde eingegliedert.
Wer wurde der Erbe der Gemaelde ?
(Es gab wohl keine sonstigen Erben !?)
Ein feundlicher Nachbar !
Er hat sie dann vor wenigen Jahrzehnten verkauft.
War es ein Fluch ?
Warum wohl nannte man den Gutshof "Quinta der Schlechten Teilung" ?
Rui Fernandes Almada lebte in Antwerpen und leitete dort das staatliche Handels Kontor Portugals (Feitoria).
Fuer diesen Freund fertigte Duerer drei Gemaelde:

Heilige Jeronimus heute: Museum de Arte Antiga, Lissabon
Gibt uns Albrecht Duerer eine verschluesselte Botschaft ?
Dieses Gemaelde war das einzige - waehrend seines Aufenthalts in den Niederlanden gemalt- welches ein religioeses Thema hatte.
"Hier-onymos" heisst auf deutsch: "Heilignamen".
War dieses Werk eine Auftragsarbeit, um die Inquisition zu besaenftigen ?
Hieronymos zeigt mit seinem Finger auf einen Schaedel, der von Duerer in Koeln gekauft war, zeigt also einen Koelner.
Die "Koelner Mark" war eine auch in Portugal verwendete Waehrung und Bezugseinheit fuer Wechselkurse.....
Ferner schuf Duerer fuer Rui Fernandes Almada die Werke:
Weg nach Golgatha
Anbetung Jesu
Die beiden letzten Gemaelde kann ich nicht eindeutig zuordnen.
Ich bitte meine kundigen Leser um einen Hinweis
Bildverzeichnis Albrecht Duerer
Der weitere Verbleib der Gemaelde ist interessant.
Rui Fernandes Almada hatte sich offenbar um die Interessen seiner Heimat trotz kirchlich und amtlich angeordnetem Judenhass und Inquisition, trotz Flucht und Exil, in solch vorbildlicher Weise verdient gemacht, dass Koenig Jõao III. (der die Inquisition ins Land geholt hatte) ihn zurueck nach Portugal einlud.
Die Familie (und die Duerer-Gemalde) kamen nach dem suedlich von Lissabon gelegenen Ort VILA FRESCA DE AZEITÃO ("VieleOlivenFrischdorf")
heute : Azeitão
Die Quinta nannte sich: QUINTA DA MÁ PARTILHA was auf deutsch heisst: Der "Gutshof der Schlechten Teilung" !
Die in finanzielle Schieflage geratene "CASA DA INDIA", so eine Art Entwicklungsgesellschaft fuer Geschaefte mit Indien, musste von Koenig João III. neu geordnet werden und brauchte einen faehigen Direktor.
Seit 1570 funktionierte diese Institution jetzt nur noch als "private Zollbehoerde" und die Familie Almada besass die Verwaltung waehrend der nachfolgenden Generationen.
Als Nachfahren einen Palast in Lissabon bezogen , den Palácio do Outeiro da Boavista ("Schloss des Huegels der Schoenen Aussicht") wurden sie seither die Familie Almada da Boavista genannt.
Als der Indienhandel fuer Portugal uninteressant wurde, wurde schliesslich die CASA DA ÍNDIA in die allgemeine Zollbehoerde eingegliedert.
Wer wurde der Erbe der Gemaelde ?
(Es gab wohl keine sonstigen Erben !?)
Ein feundlicher Nachbar !
Er hat sie dann vor wenigen Jahrzehnten verkauft.
War es ein Fluch ?
Warum wohl nannte man den Gutshof "Quinta der Schlechten Teilung" ?
Konrad - 4. Jun, 10:35
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks